Testfazit

Testnote

1,6

gut

Der Samsung Odyssey G9 ist ein Gamer-Traum: Er ist schön hell, zeigt knallige Farben und baut Bilder wahnsinnig schnell auf. Aber Samsung lässt sich ihn mit 1.199 Euro teuer bezahlen. Und wer alle Raffinessen nutzen möchte, braucht eine noch teurere Grafikkarte.

Pro
  • Helles, farbtreues Bild
  • Sehr hohe Reaktionszeit
  • Sehr hohe Bildwiederholrate
  • G-Sync und FreeSync
  • Viele Anschlüsse, USB-Hub
  • Viele Verstellmöglichkeiten
Kontra
  • Funktioniert nur mit Premium-Grafikkarten vollumfänglich
Amazon LogoIdealo Logo
Erster Eindruck: Der Gaming-Monitor von Samsung ist einfach gigantisch. Fast schon logisch, dass er mit seinen 49 Zoll (Diagonale: 1,24 Meter!) nicht gerade ist. Er zeigt Spiele, Filme und Fotos auf einem deutlich gekrümmten Schirm (Curved) – so sind Zuschauer und Zocker mittendrin statt nur dabei. Trotzdem ist die Helligkeitsabweichung mit maximal 7 Prozent schön gering – egal, in welchem Betrachtungswinkel Gamer draufschauen. Und richtig schick ist der G9 auch von hinten: Linien, Logos und eine LED an der Halterung lassen das Gehäuse wie ein Raumschiff aussehen. Und auch die Technik könnte aus einem Raumschiff stammen.

Die besten Gaming-Monitore

Platz 1
Testsieger
MSI
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 2
MSI
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 3
Corsair
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 4
Philips
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 5
Samsung
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 6
MSI
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 7
Samsung
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 8
GigaByte
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 9
AOC
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Platz 10
Acer
Amazon LogoEbay LogoIdealo LogoNotebooksbilliger LogoMediamarkt LogoCyberport Logo
Komplette Liste: Die besten Gaming-Monitore

Doppel-WQHD? Was ist das?

4K-Auflösung? Nicht hier. Der G9 stellt Inhalte dafür in doppelter WQHD-Auflösung dar. Bedeutet im Klartext: 5120x1440 Pixel im superbreiten 32:9-Format. So beeindruckend das Breitbild aussieht: Kann man auf so einem Riesen überhaupt vernünftig zocken? Die Antwort: Es kommt drauf an. Bei Singleplayer-Titeln wie "Cyberpunk 2077" ist das Spielerlebnis einnehmend, aber bei Multiplayer-Titeln wie "Battlefield 2042" kommt das Auge nicht mehr hinterher, das "Spielfeld" ist viel zu groß. Für das Problem gibt es aber eine Lösung: Der Samsung lässt sich so einstellen, dass er in der Mitte des Screens ein normales 27-Zoll-Bild darstellt (Picture-by-Picture-Technik), links und rechts bleibt er dann schwarz. Das ist ideal für Gamer, die nicht immer die volle Breite nutzen möchten. Übrigens: Zocker dürfen den Bildschirm auch in zwei 27-Zöller aufteilen und links surfen und rechts spielen.
Auch bei Alltagsaufgaben im Home-Office macht der Samsung Odyssey G9 (C49G94TSSU) einen tollen Eindruck.

Katzenartige Reaktionszeit

Aber egal, wie Spieler den Monitor nutzen: Die Darstellung war im Test durchweg scharf und überzeugte mit einer hohen Farbtreue von knapp 98 Prozent. Zudem ist das Display mit den aus Samsung-Fernsehern bekannten QLEDs bestückt. Die sorgen für sehr hohe Helligkeitswerte (646 Candela pro Quadratmeter). So sehen Farben richtig knallig aus.
Futuristisch: Das Design des Monitors erinnert an ein Raumschiff.
Top: Der Bildwechsel ist beim Samsung schneller als bei jedem zuvor getesteten Monitor. Er braucht im Schnitt nur 2,6 Millisekunden. Hässliche Schlieren in schnellen Film- und Spielszenen haben so keine Chance. Damit keine unschönen Geisterbilder und Verzerrungen auf dem Display erscheinen, synchronisiert der Samsung mit G-Sync-Technik die Wiedergabe mit den berechneten Bildern der Grafikkarte. Bevor AMD-GPU-Besitzer Schnappatmung bekommen: Der Monitor arbeitet auch mit FreeSync. Ohnehin kann der Samsung Inhalte unheimlich flott darstellen – dank einer Bildwiederholrate von 240 Hertz. Das heißt: Der G9 erneuert das Bild bis zu 240-mal pro Sekunde. Das ist schön, aber die Grafikkarte muss dafür aus dem obersten Regal sein.
Der hat alles: ein USB-Hub mit zwei USB-Typ-A-3.0-Buchsen, zwei DisplayPorts, einen HDMI-Anschluss und einen Audio-Ausgang. Unten rechts sitzt der Power-Knopf, der auch zur Menü-Navigation dient.

Eine starke Grafikkarte ist Pflicht

Eine RTX 3060 Ti etwa ist zu schwach, um den Monitor voll auszureizen. Die lieferte dem Riesen im Test nicht genügend Bilder für die 240 Hertz an, die Wiedergabe ruckelte heftig. Wer aktuelle Spiele in der hohen Auflösung von zweimal WQHD und bei 240 Hertz zocken will, braucht eine Grafikkarte mit Top-Chips wie AMDs RX 6900 XT oder Nvidias RTX 3080 Ti.

Samsung

Odyssey G9 (C49G94TSSU)

  • Helles, farbtreues Bild
  • Sehr hohe Reaktionszeit
  • Sehr hohe Bildwiederholrate
  • G-Sync und FreeSync
  • Funktioniert nur mit Premium-Grafikkarten vollumfänglich
Amazon LogoIdealo LogoEbay Logo

Samsung Odyssey G9 (C49G94TSSU) im Test

Der Samsung Odyssey G9 ist ein Gamer-Traum: Er ist schön hell, zeigt knallige Farben und baut Bilder wahnsinnig schnell auf. Aber Samsung lässt sich ihn mit 1.199 Euro teuer bezahlen. Und wer alle Raffinessen nutzen möchte, braucht eine noch teurere Grafikkarte.